Ablauf des Kendō-Trainings

Kendō wird im Alster Dojo seit 1968 gelehrt und gelernt. Unter unseren Aktiven sind alle Geschlechter und Lebensalter vertreten. Zur Zeit werden an vier Werktagen Übungseinheiten angeboten. Das Kendō-Training besteht aus dem Training mit dem Shinai (Bambusschwert) und dem Kata-Training mit dem Bokuto (Holzschwert). Im Shinaikendō werden mit wechselnden Partnern Techniken eingeübt, die im Wettkampf Anwendung finden. Die Schläge werden auf Rüstung tatsächlich ausgeführt. In der Regel gliedert sich eine solche Einheit in einen technischen Teil mit vorgegebenen Übungen, an den sich eine Einheit freies Üben / freier Kampf anschließt.

Im Kata-Training wird einerseits die Nihon Kendo Kata vermittelt, die ein festgelegtes Curriculum von sieben Langschwert- und drei Kurzschwertformen beinhaltet. Diese Bewegungsabfolgen wurden aus dem Kenjutsu abgeleitet und sind nicht als getrennt vom Shinaikendō zu begreifen: die Prinzipien, die in der Kata zum Ausdruck kommen, sollen auch für das Kendō mit dem Shinai umgesetzt werden. Daneben wird die sogenannte ›Kihon Waza‹ (Bokuto Ni Yoru Kendō Kihon-Waza Keiko-ho) erlernt. Dies sind Bewegungsformen, die besonders geeignet sind, Anfängern wichtige Grundkonzepte zu vermitteln.